KRIEG

Schauspiel Frankfurt, Bockenheimer Depot
Komponist/Autor
Rainald Goetz
Inszenierung
Uwe Eric Laufenberg
Bühne
Gisbert Jäkel
Kostüme
Nicole Geraud
Mit
Dieter Laser, Uwe Eric Laufenberg, Harald Kuhlmann, Hansjörg Assmann, Roland S.Blezinger, Axel Böhmert, Ernst Ludwig Grau, Willi Labmeier, Frank Rehfeldt, Eckard Rühl, Werner Schwuchow, Stephan Benson, Matthias Leja, Henning Kohne, Hagen Marks, Mario Melzer, Geta Bahrmann, Eva Maria Götz, Valentin von Lindenau
Termine
Rezensionen
10.03.2013

Rainald Goetz zog nach dieser Aufführung sein Stück zurück. Es durfte in Deutschland nicht mehr in dieser Form gespielt werden. Goetz war nicht einverstanden damit, dass die linke RSSS rechtes Gedankengut evozierte und dass nach der Auflösung der DDR in der Wiedervereinigung rechte Kräfte aus dem roten Osten herausschwappten.
Der "mündige Bürger" war nicht dem Tod geweiht, er überlebte.
Günther Rühle sah diese Aufführung neben Einar Schleefs Interpretation von Goethes "Götz von Berlichingen" als die zwei wesentlichen Beiträge des westdeutschen Theaters zur Wiedervereinigung an. Das ostdeutsche Pendant war Heiner Müllers Hamletinterpretation am Deutschen Theater in Ost-Berlin.
Eine andere Zukunft, eine andere Geschichte begann.
T.M.